Rango
The Good, the Bad and the Chamaleon. Rango, ein Reptil mit Identitätskrise, eigentlich auf dem Weg, zum Shakespeare der Kleintierwelt zu werden, verschlägt es in ein Wüstenkaff, um dort mit seinem theatralischen Auftritt die anderen Kaff-Bewohner - Maulwürfe, Kröten und Gürteltiere - von dem im Chamäleon schlummernden Heldenmut zu überzeugen. Und während er die anderen überzeugt, verliert er schon bei seinem ersten Shoot-Out seinen Pistolen-Gürtel.
Für eine Handvoll Fliegen
Gore Verbinski, Regisseur der unverschämt erfolgreichen "Pirates of the Caribbean"-Filme, hat unverschämte Anleihen genommen, um aus Versatzstücken der "Dollar"-Trilogie, Referenzen an John Ford und Francis Ford Coppola eine Nacherzählung von Roman Polanskis "Chinatown" zu basteln. Der zynische Mann ohne Namen kommt in "Dirt", dem Westerndorf mit windschiefen Häusern und ohne Wasser, ebenso vor wie der Walkürenritt aus "Apokalypse Now" und das Hauptthema aus "Chinatown", nur dass John Huston diesmal von einer im rasanten Rollstuhl sitzenden Schildkröte dargestellt wird.
Chinatown im Wilden Westen
Der Kampf um Leben und Gemeinschaft, den Rango als Anführer letztlich mit all den heruntergekommenen "Dirt"-Bewohnern gegen die Kröte führt, ist nicht nur eine grandiose Wiederbelebung des Western-Genres, sondern vor allem eine Geschichte, die existenzielle Fragen aufwirft. Was natürlich für einen guten Humor-Pegel sorgt, wenn solche Fragen von mit faulen Zähnen kämpfenden Reptilien gestellt werden.
Lassen Sie Ihre Kinder zuhause
Zum Ende hat dann die ikonographische Figur des Fremden ohne Namen, der von Sergio Leone erfundene Revolverheld ohne Vergangenheit oder Zukunft, noch einen Cameo-Auftritt mit dem Chamäleon. Bis dahin hat Rango die Metamorphose vom umjubeleten Sheriff bis zum aus der Stadt gejagten Betrüger hinter sich. Wie all diese Witze rund um den Schrecken der Stadt, Rattlesnake-Jake - wieder eine Polanski-Anspielung - , über die gesellschaftspolitische Relevanz, vom philosophisch angehauchten Tiefgang bis hin zu den moderierenden Mariachi-Rockenden Eulen für Kinder verständlich sein soll, bleibt fraglich.
Für eine Handvoll Fliegen
Gore Verbinski, Regisseur der unverschämt erfolgreichen "Pirates of the Caribbean"-Filme, hat unverschämte Anleihen genommen, um aus Versatzstücken der "Dollar"-Trilogie, Referenzen an John Ford und Francis Ford Coppola eine Nacherzählung von Roman Polanskis "Chinatown" zu basteln. Der zynische Mann ohne Namen kommt in "Dirt", dem Westerndorf mit windschiefen Häusern und ohne Wasser, ebenso vor wie der Walkürenritt aus "Apokalypse Now" und das Hauptthema aus "Chinatown", nur dass John Huston diesmal von einer im rasanten Rollstuhl sitzenden Schildkröte dargestellt wird.
Chinatown im Wilden Westen
Der Kampf um Leben und Gemeinschaft, den Rango als Anführer letztlich mit all den heruntergekommenen "Dirt"-Bewohnern gegen die Kröte führt, ist nicht nur eine grandiose Wiederbelebung des Western-Genres, sondern vor allem eine Geschichte, die existenzielle Fragen aufwirft. Was natürlich für einen guten Humor-Pegel sorgt, wenn solche Fragen von mit faulen Zähnen kämpfenden Reptilien gestellt werden.
Lassen Sie Ihre Kinder zuhause
Zum Ende hat dann die ikonographische Figur des Fremden ohne Namen, der von Sergio Leone erfundene Revolverheld ohne Vergangenheit oder Zukunft, noch einen Cameo-Auftritt mit dem Chamäleon. Bis dahin hat Rango die Metamorphose vom umjubeleten Sheriff bis zum aus der Stadt gejagten Betrüger hinter sich. Wie all diese Witze rund um den Schrecken der Stadt, Rattlesnake-Jake - wieder eine Polanski-Anspielung - , über die gesellschaftspolitische Relevanz, vom philosophisch angehauchten Tiefgang bis hin zu den moderierenden Mariachi-Rockenden Eulen für Kinder verständlich sein soll, bleibt fraglich.
cinematograph - 10. Apr, 19:14