Men Who Stare At Goats
Acid in the army: Jeff Bridges und Ewan McGregor mischen etwas LSD in die Frühstücks-Eier, die vom ganzen Bataillon verspeist werden. Woraufhin die Buben mit den Panzern spielen oder sich gewöhnliche Mistkäfer zu einem großartig anzusehenden Naturwunder auswachsen: "Men Who Stare At Goats" ist so was wie der (nachweislich tatsächlich vorgefallene) Versuch, linke Hippie-Kultur mit der Militär-Apparatur der USA zu verbinden.
Der Dude im Krieg
Dass so etwas prinzipiell nicht gutgehen kann, soll hier widerlegt werden. Zuvor scheint es jedoch verblüffend, dass die US-Army sich ideologisch so weit nach links bewegt, dass zeitweise der Eindruck vorherrscht, jetzt sei die Supermacht keine Supermacht mehr, sondern nur noch ein von Heidekraut und Leary-Essenzen beeinflußter Chaoten-Haufen. Die Hippie-Elite der von Jeff Bridges (der hier spielt und aussieht wie "Der Dude") gegründeten New Earth Army macht sich auf die Suche nach einem sauberen Krieg, in dem die Soldaten nur noch mit Blicken ihren Gegnern den Garaus machen sollen. Und wenn sie doch mal Waffen verwenden, dann bestehen diese aus nachwachsenden Rohstoffen.
Para-Parodie
Dass mehr von all dem wahr ist, als man zu sehen bekommt, verspricht schon der Film-Vorspann. Letztlich muss man sich fragen, warum die Movie-Crew, wenn denn so viel an Flower-Power-Army-Material vorhanden ist, eine derart uninspirierte Aneinanderreihung von halblustigen Pseudo- und Psycho-Anekdoten zusammenstückelt. Dass George Clooney (hier als begnadedster aller Hippie-Krieger) Talent zur Eigen-Satire hat, ist hinlänglich bekannt. Aber er kann den Film als fest ans Paranormale glaubender Lyn Cassady nicht retten.
Zum Meckern
Dass es keinen Spannungsbogen, sondern eher kleine Geschichten-Scharmützel gibt: ok. Dass die zweigleisige Handlung zwischen aktuellem Irak-Krieg und der in die 70er zurückreichenden Gründung der Habt-euch-lieb-Krieger wechselt, geht ja auch an. Nur: wo waren die Lacher? Ich konnte keine entdecken. Wenn Clooney uns seinen nackten Arsch zeigt oder er zur Übung Wolken zerplatzen lässt: alles halb so witzig. Dass der Film in konventioneller Schwarz-Weiß-Malerei endet, war dann keine Überraschung mehr.
Der Dude im Krieg
Dass so etwas prinzipiell nicht gutgehen kann, soll hier widerlegt werden. Zuvor scheint es jedoch verblüffend, dass die US-Army sich ideologisch so weit nach links bewegt, dass zeitweise der Eindruck vorherrscht, jetzt sei die Supermacht keine Supermacht mehr, sondern nur noch ein von Heidekraut und Leary-Essenzen beeinflußter Chaoten-Haufen. Die Hippie-Elite der von Jeff Bridges (der hier spielt und aussieht wie "Der Dude") gegründeten New Earth Army macht sich auf die Suche nach einem sauberen Krieg, in dem die Soldaten nur noch mit Blicken ihren Gegnern den Garaus machen sollen. Und wenn sie doch mal Waffen verwenden, dann bestehen diese aus nachwachsenden Rohstoffen.
Para-Parodie
Dass mehr von all dem wahr ist, als man zu sehen bekommt, verspricht schon der Film-Vorspann. Letztlich muss man sich fragen, warum die Movie-Crew, wenn denn so viel an Flower-Power-Army-Material vorhanden ist, eine derart uninspirierte Aneinanderreihung von halblustigen Pseudo- und Psycho-Anekdoten zusammenstückelt. Dass George Clooney (hier als begnadedster aller Hippie-Krieger) Talent zur Eigen-Satire hat, ist hinlänglich bekannt. Aber er kann den Film als fest ans Paranormale glaubender Lyn Cassady nicht retten.
Zum Meckern
Dass es keinen Spannungsbogen, sondern eher kleine Geschichten-Scharmützel gibt: ok. Dass die zweigleisige Handlung zwischen aktuellem Irak-Krieg und der in die 70er zurückreichenden Gründung der Habt-euch-lieb-Krieger wechselt, geht ja auch an. Nur: wo waren die Lacher? Ich konnte keine entdecken. Wenn Clooney uns seinen nackten Arsch zeigt oder er zur Übung Wolken zerplatzen lässt: alles halb so witzig. Dass der Film in konventioneller Schwarz-Weiß-Malerei endet, war dann keine Überraschung mehr.
cinematograph - 14. Mär, 16:38